Die erfolgreichen Beschäftigungsprojekte (ABM) des Kath.
Jugendamtes benötigten einen neuen Rahmen.
Die Übernahme des Geschwister-Scholl-Hauses in Köln-
Longerich erlaubte die Kombination von Werkstätten,
Freizeitangeboten und Bildungsprogramm.
In den über 10 Jahren der ABM- Projektarbeit konnten wir
ca.120 Arbeitslosen über den befristeteten Vertrag die
Brücke in den Arbeitsmarkt bieten.
Über unsere Projektberatung und mit Hilfe staatlicher und
kirchlicher Förderprogramme konnten wir eine Welle
ähnlichen Engagements auslösen.
In den Bistümern wurden Fonds zur Projektförderung
eingerichtet, der Kölner Diözesanrat griff meine Anregung auf
und gründete einen Spendenfonds.
Gleichzeitig stieg kontinuierlich die Zahl der Arbeitslosen von
ca. 1 Million auf über 2 Millionen.
Der Fehler musste im System stecken, Systemkritik
aber war nicht gefragt.
Kostenentwicklung einerseits, Mittelkürzungen andererseits
bildeten eine Schere, die den Trägerverein 1987 zur Aufgabe
zwang.
Das Vereinsvermögen fiel ans Erzbistum Köln,
die Mitarbeiter dem Arbeitsmarkt zum Opfer.
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